Sobald sich die Blätter bunt färben, die Nächte kühler werden und der Herbst an die Türe klopft, muss ich eine Gemüsesuppe kochen. Ich weiß nicht was da genau mit mir passiert, aber ich zelebriere dann den Geruch von gekochtem Sellerie, der durch die gesamte Wohnung zieht. Plötzlich gibt es nichts Köstlicheres für mich als grobe Kartoffelstückchen in einer Wanne voller leicht pürierter, saisonaler Knollenfrüchte. Dafür würde ich in diesem Moment jedes Steak liegen lassen. Dazu ein krosses Stück Schwarzbrot (im Norden auch Graubrot genannt) und dann Löffeln bis nichts mehr übrig ist.
So kam es auch in diesem Jahr! Der Wunsch nach meiner heißgeliebten Suppe. Mein Basisrezept habe ich um einen halben Kürbis erweitert. Bei einer Gemüsesuppe seid Ihr aber ohnehin "vogelfrei". Ich koche auch gerne einen Apfel in meiner Suppe oder Pilze oder Pastinaken oder, oder, oder. Feel free!!!
Für vier Portionen benötigst du,
Zunächst die Kartoffeln schälen. Jetzt das Gemüse, Kartoffeln und die Kräuter waschen, schälen und in Würfel schneiden. Alles mit wenig Wasser und einem Esslöffel Gemüsebrühe (das Gemüse soll nur leicht mit Wasser bedeckt sein) für zwanzig Minuten kochen. Sobald es weich ist, wird alles fein püriert. Die Suppe nun abschmecken und nach Belieben mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls noch etwas Gemüsebrühe würzen. Als Topping eignen sich geröstete Pinien- oder Kürbiskerne und Petersilie.